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Weltcup Whistler
Saison 2010/11

 


    Whistler  - 26.11.2010

    1. Weltcup in Whistler

    Zum Saisonauftakt  auf der Olympiabahn von Whistler hat es diesmal nur zum 9. Platz gereicht.
    Nach einer guten Trainingswoche und den Weltcup-Trainingsläufen bei sehr schneller Bahn und Minusgraden von bis zu -15°C hatte ich mir für das Rennen natürlich mehr erhofft.
    Drei Tage vor dem Rennen konnte ich meine persönliche Bestzeit auf 52,55s verbessern und auch die höchste Geschwindigkeit mit 145,7 km/h erzielen.
    Leider wurde es dann zum Rennen hin wieder deutlich wärmer und so dass das Rennen bei +1°C und Schneefall stattfand, was meinem gewählten Schlitten-Setup nicht gerade entgegen kam und ich mich auf die langsameren Bedingungen nicht gut genug einstellen konnte.
    Glückwunsch an meine Teamkollegen Michi Halilovic, der einen starken 4. Platz erzielen konnte und Sandro Stielicke, der den 7. Rang erreichte.
    Der Sieg ging nicht ganz unerwartet an Olympiasieger Jon Montgomery (CAN), der sich gegen "Dr. Ice" Kristan Bromley (GBR) sowie "Startrakete" Alexander Tretjakov (RUS) durchsetzte.
    Sehr erfreulich lief am Vortag das Auftaktrennen der Damen, das Marion Thees (geb. Trott) mit zwei super Läufen überlegen vor Mellisa Hollingsworth (CAN) und Anja Huber gewann. Unser "Neuling" im Team, Katharina Heinz, kam in ihrem ersten Weltcup-Rennen auf dem 8. Platz ein - Glückwunsch an die Mädels!

    Nun gehts weiter nach Calgary (CAN) zur zweiten Weltcup-Station. Das Rennen steigt dort am Donnerstag, den 02.12.2010 um 13:00 Ortszeit (= 21:00 Europäischer Zeit) - also bitte wieder fleißig Daumen drücken!

    Ergebnisse 1. Weltcup Whistler 26.11.2010 Herren

    Ergebnisse 1. Weltcup Whistler 25.11.2010 Damen

     

 

Männer-Team wie schon letzte Saison beim
Weltcup in
Lake Placid

auf dem Bild v.l.n.r.:

Michi Halilovic (6.),
Sandro Stielicke (2.),
Frank Rommel (1.)


    Altenberg  - 06.11.2010

    2. Selektions-Lehrgang für Weltcup in Altenberg

    Bei von starkem Regen begleiteten Herbstwetter fand das zweite und abschließende Selektionsrennen der Nationalmannschaft in Altenberg statt.
    Wie schon in Lillehammer gewann Sandro Stielicke, den zweiten Rang belegte aus meiner Oberhofer Trainingsgruppe David Lingmann. Ich schloss das Rennen auf Rang Drei ab, vor Michi Halilovic. Dadurch geht in dieser Saison das gleiche Team an den Start wie schon im letzten Jahr. 
    Das Damen-Rennen enstchied diesmal Anja HUber für sich, gefolgt von Marion Thees. Daas Team wird nach einer knappen Entscheidung der Trainer durch Katharina Heinz komplettiert.
    Nach einer Trainingswoche daheim in Oberhof gehts dann am 14.11.10 für 5 Wochen über den großen Teich, wo der Weltcup auf der Olympiabahn von Whistler (CAN) startet.

    Ergebnisse 2. Selektion Altenberg 06.11.2010

    Das Weltcup-Team 2010/2011:

    Damen:

        Marion Thees
        Anja Huber
        Katharina Heinz

    Herren:

        Sandro Stielicke
        Michi Halilovic
        Frank Rommel
         

     

 

 


    Lillehammer  - 29.10.2010

    1. Selektions-Lehrgang für Weltcup in Norwegen

    Am Freitag fand nach den zwei Vorbereitungs-Lehrgängen der Nationalmannschaft in Oberhof und Altenberg nun das erste Selektions-Rennen der noch jungen nacholympischen Saison statt.
    Im norwegischen Lillehammer konnten wir eine Woche lang bei überwiegend guten Bedingungen trainieren, testen und uns auf die neue Weltcup-Saison vorbereiten.
    Ich trat das erste Mal die Reise nach Norwegen an, da ich aufgrund einer Verletzung sowie meiner Berufs-Ausbildung an den zwei vorangegangenen Lehrgängen der letzten Jahre nicht teilnehmen konnte.
    Es war interessant und eine Herausforderung zugleich, die für mich neue Bahn in kürzester Zeit zu erlernen um konkurrenzfähig zu sein. Dank guter Vor- und Nachbereitung der Trainingseinheiten gelang dies schnell.
    So stand am Ende der Woche der 3. Rang im ersten Selektions-Rennen, hinter meinen Team-Kollegen des letztjährigen Weltcup-Teams, Sandro Stielicke und Michi Halilovic.
    Nun gehts zum zweiten Selektions-Lehrgang  direkt nach  Altenberg.

    Ergebnisse 1. Selektion Lillehammer 29.10.2010

     

 


    Oberhof  - Herbst 2010

    Aktualisierung der Homepage

    Zu Beginn der neunen Saison  habe ich verschiedene Bereiche meiner Seite aktualisiert und das Design erneuert.

    So sind die Infos und Erfolge im Bereich "Bio" jetzt auf dem neuesten Stand.
    Es gibt die brandneue  Autogrammkarte 2010 bei den  
    Downloads und unter Results gibts die vollständige Liste der  Wettkampf-Termine der Saison 2010/2011.

    Ich geb mir Mühe während der laufenden Rennwochen up to date zu sein mit Ergebnissen und Einschätzungen.

    Die sportlichen Highlights sind in diesem Winter die Weltmeisterschaft auf der extra umgebauten Bahn am Königssee, sowie die Europameisterschaft im sauerländischen Winterberg.

    Euer   Frank

     

 


Saison 2009 / 2010


    Oberhof  - Neujahr 2010

    Alles Gute für 2010

    Für das nun angebrochene Olympia-Jahr 2010 wünsche ich allen Freunden, Betreuern, Sportlern, Untersützern und Fans des Skeletonsports alles Gute!

    Der nächste Weltcup in Berchtesgaden steht vor der Tür und wird am 08.01.10 ausgetragen.

    Ich werde versuchen schnellstmöglich auch meine persönlichen Rennberichte und Einschätzungen der letzten Rennen in Cesana, Winterberg und Altenberg nachzuliefern...

    Euer   Frank

     

 

Weltcup-Lake Placid
Saison 2009/10

auf dem Bild v.l.n.r.:

Michi Halilovic (6.),
Sandro Stielicke (2.),
Frank Rommel (1.)


    Lake Placid  - 22.11.2009

    1. Saison-WC-Sieg &
    gelungene
    WM-Revanche

    Am Freitag konnte ich beim 2. Weltcup der Saison meinen ersten Sieg feiern, der zugleich mein 5. Weltcup-Sieg war. Nachdem ich im Abschlusstraining noch 3 Zehntelsekunden unter dem Bahnrekord fahren konnte, führte ein Wetterwechsel zu deutlich langsameren Bahnverhältnissen am Wettkampftag. Diese hielten mich aber nicht davon ab, zweimal Laufbestzeit zu fahren und mit zwei guten Fahrten, recht deutlich, mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung auf meinen Teamkollegen Sandro Stielicke zu gewinnen, der den Doppelsieg perfekt machte. Für die deutschen Skeleton-Herren war dies nicht nur der erste Doppelsieg in Nordamerika, sondern der erste Weltcup-Sieg außerhalb Europas überhaupt.
    Zugleich war es für mich eine persönliche Genugtuung und eine Art Revanche für die WM an gleicher Stelle im Februar, die ja für mich, mit Rang 13, bekanntlich nicht so lief wie erhofft.

    Am Sonntag rundete der Sieg im ersten Team-Weltcup der olympischen Saison die rundum gelungene Woche im
    US-Bundesstaat New York ab.

    Ergebnisse 2. Weltcup Lake Placid 20.11.2009 Herren

    Ergebnisse 2. Weltcup Lake Placid 20.11.2009 Damen

    Ergebnisse  Team-Weltcup Lake Placid 22.11.2009

     

 

Kurve 11 bis 14 der
Olympia-Bahn in Park City


    Park City  - 12.11.2009

    Auftakt mit Anlaufschwierigkeiten

    Der Weltcup ging heute dort los, wo er letzte Saison endete - auf der Olympiabahn von 2002 in Park City. Und wie schon beim Eröffnungsrennen des letzten Jahres, das für mich mit einer Disqualifikation endete, gab´s diesmal wieder eine neue Erfahrung für mich. Nach einem von der Fahrlinie her soliden Lauf mit nur einem größeren Fehler im unteren Bahnteil, fand ich mich auf dem 11. Rang wieder, der in keiner Weise meine Trainingsleistungen widerspiegelte. Auf den ersten Blick gab es als Begründung nur eine mäßige Startleistung. Ich hab den Lauf dann einfach abgehakt und bin nach einer für mich ungewohnt kurzen Pause mit neuer Konzentration in den zweiten Rennlauf gegangen mit dem Ziel eine Aufholjagd in Richtung Spitze zu starten. Der Start war nun einige Hundertstel besser und meine Fahrt war diesmal richtig gut und ich konnte mich ersteinmal deutlich an die Spitze setzen und musste nun in der Leaderbox vor dem Bildschirm abwarten, ob ich mit der guten Leistung noch einige Besserplatzierte überholen kann. Schon nach der Fahrt des nach dem ersten Lauf zeitgleichen Siegers an gleicher Stelle des letzten Jahres, Alexander Tretjakov, wusste ich, dass es die nun folgenden Athleten auch schwer haben würden meine Zeit zu knacken. Einer nach dem anderen fiel zurück und ich konnte mich zum Schluss um starke 7 Plätze verbessern. So eine Trendwende hatte ich bisher in meiner Karriere auch noch nicht erlebt. Mit dem 4. Rang war ich angesichts des guten zweiten Laufs sehr zufrieden - mehr war mit einem guten Lauf nicht möglich. Positiver Nebeneffekt ist, dass ich durch die Platzierung unter den Top 6 nun der Olympiaqualifikation einen Schritt näher gekommen bin, für die wir in den ersten 7 Rennen entweder zweimal auf´s Podest oder  dreimal unter die Top 6 im Weltcup fahren müssen.
    Mein Teamkollege Sandro Stielicke konnte mit einer starken Leistung den 2. Platz hinter dem heute nicht zu schlagenden Letten Martins Dukurs erringen. Unser dritter Starter Michi Halilovic fiel nach einem guten ersten Lauf  im zweiten Durchgang noch auf den 9. Platz zurück.
    Im Damen-Rennen setzte sich Anja Huber vor  Mellissa Hollingsworth und Amy Gough (beide CAN) durch, sodass bei der Siegerehrung auch die deutsche Hymne erklang. Kerstin Szymkowiak und Weltmeisterin Marion Trott konnten ihre Plätze 10 und 11 aus dem ersten Lauf leider nicht mehr verbessern, da das Rennen aufgrund von Problemen mit der Zeitnahme durch Schneeverwehungen abgebrochen werden musste.
    Die Tour findet in einer Woche ihre Fortsetzung auf der letztjährigen WM-Bahn in Lake Placid.

    Ergebnisse 1. Weltcup Park City 12.11.2009 Herren

    Ergebnisse 1. Weltcup Park City 12.11.2009 Damen

     

 

volle Konzentration am Start im gelben Trikot des Weltranglistenführenden, neben mir Trainer Dirk Grundmann


    Whistler - 07.11.2009

    ...schnell - schneller - WHISTLER

    Hinter mir liegen nun zwei spannende Trainingswochen im Westen Canadas mit 22 Fahrten auf der schnellsten Bahn der Welt und reichlich Erkenntnissen. Zum Abschluss konnte sich unsere Mannschaft noch einmal mit sehr guten Zeiten bis Februar von der Bahn verabschieden.
    Ich bin hier erstmals mit über
    145 km/h eine Bahn runtergerast - ein klasse Gefühl!!!
    Die Zeit hier war aber auch ziemlich antsrengend, da man auf jedem Meter der Bahn 100%ig konzentriert sein muss...und der Stress dauert leider noch etwas an - es geht gleich weiter nach Park City zum ersten Weltcup, wo wir innerhalb von 5 Tagen (den Reisetag schon eingerechnet) drei Trainings- und den Wettkampftag haben und noch in der Nacht nach dem Rennen nach Lake Placid weiterreisen werden.

     

 

3. Gesamtweltcup mit 7von8 Rennen; links Florian Grassl (2.); mitte Alexander Tretjakov

     
    Königssee - 20.10.2009

    Nominierung perfekt

    Nach einem abschließenden Testrennen, dass ich trotz Problemen mit der Startspur im ersten Lauf für mich entscheiden konnte, erfolgte die Nominierung des Weltcup-Teams für die Saison 2009 / 2010.
    Zuvor konnte ich in den zwei Selektionsrennen in Altenberg und Winterberg den Grundstein für die Qualifikation fürs Weltcup-Team legen.
    Das erste Rennen in Altenberg gewann ich doch etwas unerwartet sehr deutlich, meine Leistung in Winterberg war noch ausbaufähig, sodass ich knapp hinter meinem Teamkollegen Sandro Stielicke auf Rang 2 landete.
    Mein Mannschaftskollege und Gesamtweltcup-Zweiter des Vorjahres, Florian Grassl, konnte sich unerwarterweise nicht qualifizieren. Dabei sind nun:

    Damen:

        Marion Trott
        Anja Huber
        Kerstin Szymkowiak

    Herren:

        Frank Rommel
        Sandro Stielicke
        Michi Halilovic

     

 


Saison 2008 / 2009

3. Gesamtweltcup mit 7von8 Rennen; links Florian Grassl (2.); mitte Alexander Tretjakov

 

 

 

 

 

 

 

 

von links: Shelley Rudman (2.), Gesamtsiegerin Marion Trott, rechts Katie Uhlaender (3.)

     
    Park City - 11.+12.02.2009

    2×Bronze und
    3. im Gesamt-Weltcup!

    Zum Abschluss der Weltcup-Saison 2008 / 2009 fanden auf der Olympiabahn der Winterspiele von Salt Lake 2002 in Park City / Utah die letzten zwei Weltcuprennen statt. Das erste der zwei Rennen stellte dabei das Nachholrennen, für das wegen heftigen Schneefällen Mitte Dezember in Cesana / ITA ausgefallene Rennen dar.
    Obwohl ich nach dem Weltcup im letzten Jahr erst das zweite Mal auf dieser Hochgeschwindigkeitsstrecke fahren konnte, fühlte ich mich vom ersten Training an sehr wohl und kam gut zurecht und wusste schnell das ich gute Chancen haben würde um den Sieg zu kämpfen.
    Leider hatte ich dann zum Rennen hin verstärkt mit gesundheitlichen Problemen in Form eines Infekts zu kämpfen, durch den ich mich ziemlich schlapp und kraftlos fühlte, was sich natürlich unmittelbar negativ auf meine Startleistung und auch auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkte. Ich versuchte das Bestmögliche aus der Situation zu machen und biss mich durch die jeweils zwei Rennläufe an den zwei Tagen durch und konnte so trotz des Handicaps die Rennen offen gestalten und am Ende mit zwei 3. Plätzen abschließen. In Anbetracht der Umstände bin ich damit sehr zufrieden, obwohl ich somit den zweimal siegreichen Russen Alexander Tretjakov im Gesamtweltcup-Ranking nicht mehr abfangen konnte.
    In dieser Wertung, die die acht Weltcup-Rennen der Saison beinhaltet, steht für mich am Ende ein hervorragender 3. Platz, auf den ich sehr stolz bin, da ich, aufgrund der umstrittenen Disqualifiktation im 1. WC-Rennen in Winterberg, nur Punkte aus 7 Rennen einbringen konnte. So kann ich aber für mich festhalten, dass ich mit dem rein sportlich erzielten 3. Platz vom Rennen in Winterberg, auch diese Wertung mit deutlichem Vorsprung für mich entschieden hätte.
    In der kommenden Saison werde ich darum die Start-Ampel immer ganz genau im Auge haben ;-)
    Nach Abschluss dieser außergewöhnlichen und für mich sehr erfolgreichen Weltcup-Saison freue ich mich nun auf den Weltmeisterschaft in Lake Placid, wo wir zumindestens schon einmal was die Anzahl der startenden Athleten, mit je vier Startern bei den Damen und den Herren, die stärkste Mannschaft stellen, da beide Juniorenweltmeistertitel, die zur direkten Teilnahme berechtigen, an Deutschland gingen.
    Bei den Damen kommt zu Marion Trott, Anja Huber und Kerstin Szymkowiak noch Katharina Heinz hinzu, bei den Herren wird die Weltcupmannschaft mit Florian Grassl, Juniorenweltmeister Sandro Stielicke und mir durch Intercontinentalcup-Gesamtsieger Michi Halilovic verstärkt.
    In Lake Placid werden wieder die in den Weltcups erfolgreichen Athleten zu beachten sein, aber gerade auch die amerikanische Mannschaft wird versuchen ihren Heimvorteil zu nutzen. Wir sind gut vorbereitet und gehen motiviert und konzentriert und nach dieser auch mannschaftlich starken Saison mit Selbstvertrauen an die Rennen heran - es wird also sehr spannend am 26.+27.02. für die Damen und am 27.+28.02. für die Herren. Ich zähle wieder auf euer Daumendrücken!!
    Hier noch einige Statistiken der einzigartigen WC-Saison 2008 / 2009 aus deutscher Sicht:

    WC-Gesamtsieger Damen:           Marion Trott / GER
    2. WC-Gesamt Herren:               Florian Grassl / GER
    3. WC-Gesamt Herren:              Frank Rommel / GER
    ------------------------
    4 von 8 Rennen bei den Damen hatten deutsche Sieger
    ...davon je 2 durch Marion Trott und Anja Huber
    ------------------------
    5 von 8 Rennen bei den Herren hatten deutsche Sieger
    ...davon konnte ich vier Einzelsiege beisteuern
    ...und Florian Grassl 1 Einzelsieg
    ------------------------
    Vize-Europameister Damen:        Marion Trott / GER

    Europameister Herren:              Frank Rommel / GER

     

    Ergebnisse 7. Weltcup Park City 11.02.2009 Herren

    Ergebnisse 7. Weltcup Park City 11.02.2009 Damen

    Ergebnisse 8. Weltcup Park City 12.02.2009 Herren

    Ergebnisse 8. Weltcup Park City 12.02.2009 Damen

     

 

volle Konzentration am Start im gelben Trikot des Weltranglistenführenden, neben mir Trainer Dirk Grundmann

 

 

 

 

 

 

erste Bahnbegehung in Whistler links neben mir Marion Trott

     
    Whistler - 05.02.2009

    Gut trainiert, aber kein Glück im Rennen...

    Den Abschluss der Internationalen Trainingswoche und anschließenden Weltcup-Woche im Westen Kanadas bildete das am Donnerstag Abend, 19 Uhr Ortszeit stattgefundende 1.Weltcup-Rennen auf der nagelneuen Olympiabahn der nächstjährigen Winterspiele von Vancouver. Leider lief es in den zwei Rennläufen für mich diesmal alles andere als gewünscht und erwartet.
    Nach einem durchwachsenen ersten Lauf, mit größeren Problemen in zwei Kurven, lag ich trotz dieser Schnitzer aussichtsreich auf dem 5.Rang, mit einem Rückstand von 0,2 Sekunden auf den Führenden. Fast alle hatten bei zum Training veränderten Bedingungen ihre Probleme auf der Bahn, sodass ich zumindestens mit der Zeit des Laufes zufrieden sein konnte und optimistisch in den zweiten Lauf ging, mit dem Ziel noch einige Plätze nach vorn zu kommen und in die Entscheidung um den Sieg mit einzugreifen. Am Start konnte ich mich dann im 2. Durchgang deutlich steigern und auch die ersten Kurven waren in Ordnung. Doch dann passierte etwas, was mir in 10 Jahren Skeletonfahren noch nie untergekommen ist. Nachdem ich das Einlenken in Kurve 4 abgeschlossen hatte, drehte sich aus heiterem Himmel mein Schlitten unter mir weg, und zwar derart extrem, dass ich die gesamte Kurve hindurch mit den Füßen nach unten und dem Kopf zum Dach der Kurve durchquerte. Dieses Vorkommnis kostete mich jegliche Geschwindigkeit und brachte mir schon innerhalb der nächsten zwei Abschnitte der Bahn einen Zeitverlust von fast 1 Sekunde ein und nahm mir damit natürlich jegliche Chance um den Sieg mitzufahren. Stattdessen fiel ich um sechs Plätze zurück und belegte in der Endwertung Rang 11. Nach vier Siegen in Folge in den letzten Weltcup-Rennen war dies natürlich im ersten Moment eine große Enttäuschung für mich, vor allem, weil für das Passierte jegliche Erklärung fehlte.
    In den nächsten Tage werde ich dann zusammen mit den Trainern das Rennen analysieren, um eine Erklärung zu finden und auch hieraus die richtigen Erkenntnise zu ziehen.
    Im Ganzen betrachtet waren es allerdings zwei gute Wochen in Whistler, denn das Wesentliche des Aufenthaltes dort, war das Sammeln von Erkenntnissen für die Olympischen Spiele im nächsten Winter und das Erarbeiten der neuen Bahn, was sehr gut klappte und durch die Trainingsfahrten bestätigt wurde, was mich für das kommende Jahr zuversichtlich sein lässt, auch hier das Potenzial zu haben um den Sieg mitfahren zu können.
    Die Stimmung am Abend nach dem Rennen wurde dadurch erheblich verbessert, dass meine Teamkollegin Marion Trott, zu unserer Freude, überraschend das Damen-Rennen gewinnen konnte und so die deutsche Siegesserie gehalten hat, dass bei jedem bisherigen Saisonrennen, entweder bei den Damen oder bei den Herren, die deutsche Nationalhymne bei der Siegerehrung zu hören war ;-) 
    Als Nächstes geht es nun zu den abschließenden zwei Weltcup-Rennen nach Park City (USA), wo ich wieder voll angreifen werde.

    Ergebnisse 6. Weltcup Whistler 05.02.2009 Herren

    Ergebnisse 6. Weltcup Whistler 05.02.2009 Damen

     

 

Europameister 2009 in St. Moritz - klasse Gefühl !

     
    St. Moritz - 17.01.2009

    EUROPAMEISTER +
    4. WC-Sieg in Folge!

    Den vorläufigen Höhepunkt der laufenden Saison erreichte ich am Samstag auf meiner "Lieblingsbahn" im Oberengadin. Mit Saisonbahnrekord in beiden Läufen, einem neuen Top-Speed-Rekord von 139,1 km/h und wiederum knapp 1 Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den aktuellen Weltmeister Kristan Bromley (GBR), fuhr ich zu meinem ersten Europameister-Titel und konnte meine Siegesserie auf nunmehr 4 Weltcup-Siege in Folge ausbauen.
    Einfach ein Wahnsinns-Gefühl - ich genieße die aktuellen Erfolge in vollen Zügen! Abgerundet wurde das Wochenende dadurch, dass meine ganze Familie, meine Freundin Julia und Freunde mit vor Ort waren und mich unterstützt haben.
    Ein großes Dankeschön möchte ich aber auch allen Freunden und Fans aussprechen, die von zu Hause aus immer fleißig die Daumen drücken!
    Am 23.01. geht die Reise nun für 5 Wochen nach Nordamerika und zuerst auf die kommende Olympiabahn der Olympischen Winterspiele Vancouver 2010 in Whistler, das ca. 150 km nördlich von Vancouver liegt. Ich bin schon sehr auf die neue Bahn gespannt, die sich alle Athleten erst von Grund auf erarbeiten müssen, sieht man von den gastgebenden Kanadiern ab, die in diesem Jahr schon ca. 150 Fahrten hier absolviert haben, was natürlich ein immenser Vorteil ist. Am Ende der Testwoche, werde ich es auf 20 Fahrten gebracht haben. Nichtsdestotrotz werden ich und meine Teamkollegen Florian Grassl und der frischgebackene Junioren-Weltmeister Sandro Stielicke, sowie Vize-Europameisterin Marion Trott, Kerstin Szymkowiak und Weltmeisterin Anja Huber versuchen bestmöglich gegenzuhalten.

    Ergebnisse 5. Weltcup St. Moritz 17.01.2009 Herren

    Ergebnisse 5. Weltcup St. Moritz 16.01.2009 Damen

    Presseberichte zur Europameisterschaft

     

 

Podium beim WC am Königssee: links neben mir der 2. Florian Grassl, rechts der Russe Alexander Tretjakov

     
    Königssee - 09.01.2009

    3.WC-Sieg in Folge!

    Am bayrischen Königssee gelang mir  der  dritte Weltcup-Sieg der Saison in Folge. Mit zwei Super-Fahrten und einem deutlichen neuen Bahnrekord von 47,44 (der alte Bahnrekord betrug 47,85s) erreichte ich einen Vorsprung von genau 1,00 Sekunde auf meinen Teamkollegen und Lokalmatador Florian Grassl, der den deutschen Doppelsieg perfekt machte.
    Das Damen-Rennen konnte meine Teamkollegin Anja Huber (Berchtesgaden) für sich entscheiden und feierte damit auch ihren dritten Saisonerfolg.
    Jetzt geht es weiter nach St. Moritz, wo am 17.01.09 das nächste WC-Rennen stattfindet, welches zugleich die Europameisterschaft enthält.

    Ergebnisse 4. Weltcup Königssee 09.01.2009 Herren

    Ergebnisse 4. Weltcup Königssee 09.01.2009 Damen

     

 

     
    Deutschland - Januar 2009

    Wahl zum Sportler des Monats Dezember

    Bei der deutschlandweiten Wahl zum Sportler des Monats durch die 3.800 von der Stiftung deutschen Sporthilfe geförderten Athleten konnte ich hinter Maria Riesch (Ski Alpin) und Jenny Wolf (Eisschnelllauf) den dritten Rang belegen. Ich möchte mich deshalb bei allen bedanken, die durch ihre Stimme meine Leistungen honoriert haben. Ich empfinde es als große Ehre und freue mich sehr mit diesen zwei Weltklasse-Athletinnen zur Wahl gestanden zu haben.

    Artikel der Sporthilfe zur Wahl

     

 

     
    Deutschland - Januar 2009

    Artikel in Men´s Health

    In der Januar-Ausgabe des Magazins Men´s Health befindet sich auf Seite 18 ein Artikel über mich und die Sportart Skeleton. Jeden weiteren Monat wird ein Porträt über einen Leistungssportler und seine Sportart folgen. Das Foto entstand im Rahmen des Champion des Jahres in Agadir / Marokko im September 2008.

    Viel Spaß beim Lesen ;-)

     

 

     
    Oberhof - 04.01.2009

    Alles Gute in 2009!

    Das neue Jahr ist angebrochen und ich wünsche allen Freunden, Unterstützern und Fans alles Gute im Jahr 2009 - Gesundheit, Glück & erfolgreiche Umsetzung der Vorsätze und Ziele!

    2008 war für mich mein bisher erfolgreichtes Sportjahr mit der Bronze-Medaille bei der WM im Februar und meinen zwei Weltcup-Siegen im Dezember.
    Ein herzliches Dankeschön an alle, die mich dabei untersützt haben!

    In dieser Woche geht es für mich mit dem 4.Weltcup der Saison am Königssee im Berchtesgadener Land weiter und ich versuche natürlich mich auch dort weiter zu verbessern, mir die Bahn gut zu erarbeiten um wieder qualitativ gute Läufe zu erreichen und mein Potenzial auszuschöpfen.

    Der in Cesana wegen heftigen Schneefällen ausgefallene Weltcup Ende Dezember wird nun beim Weltcup-Finale in Park City (USA) nachgeholt werden, wo jetzt zwei Rennen ausgetragen werden.

     

 

     
    Igls - 13.12.2008

    2. Weltcup-Sieg in Folge!!!

    Nur 8 Tage nach meinem 1. Weltcup-Sieg stand ich in Innsbruck/Igls erneut ganz oben auf dem Podest.
    Ein Super-Gefühl, wiederum die gesamte Weltspitz in meinem Sport in die Schranken weisen zu können!
    Da ich vor zwei Jahren das letzte Mal auf der Olympiabahn von 1976 gefahren war, hatte ich im Training leichte Eingewöhnungsprobleme und  keinen Lauf der ganz "rund" war. Stattdessen hatte ich in jedem der Trainingsläufe mindestens einen groben Fehler, meist die Kurve 9, die im Training nicht ein einziges Mal nach meinen Vorstellungen geklappt hat. Umso mehr freute ich mich ein nahezu perfektes Rennen zeigen zu können und die notwendigen Abschnitte, wie ein Puzzle zusammenfügen zu können. Die zwei sehr guten Fahrten waren allerdings auch notwendig angesichts der überragenden Startzeiten meiner Mitstreiter Alexander Tretjakov (RUS) und Martins Dukurs (LAT), die in jedem Lauf drei bzw. zwei Zehntelsekunden an Vorsprung durch ihren Start mit in die Bahn nahmen.
    Doch ich konnte gegenhalten und die Zeit auf der 1200m langen Strecke wieder herausfahren, was mir  im ersten Lauf sogar kurzzeitig den Bahnrekord einbrachte, als ich als erster Skeleton-Fahrer überhaupt mit 52,98s unterhalb der 53-Sekunden-Schallmauer bleiben konnte. Der alte Bahnrekord war bis dato bei 53,36s. Einzig der Russe Tretjakov konnte diese Zeit um 5 Hunderstel Sekunden unterbieten und ich ordnete mich so nach dem ertsen Rennlauf auf einem aussichtreichen zweiten Rang ein. An meinen ebenso nahezu fehlerfreien 2. Lauf kam Tretjakov nicht mehr heran und verlor in diesem 0,3s und ich konnte meinen zweiten Weltcup-Sieg in Folge feiern, was bisher bei den Männern noch keinem deutschen Starter gelungen ist.

    Ergebnisse 3. Weltcup Igls 13.12.2008 Herren

    Ergebnisse 3. Weltcup Igls 12.12.2008 Damen

     

 

     
    Altenberg - 05.12.2008

    1. Weltcup-Sieg !!!

    Genau eine Woche nach dem turbolenten Rennen in Winterberg gelang mir nun bei der zweiten WC-Station in Altenberg der erste Weltcup-Sieg meiner Karriere.
    Nach den Geschehnissen der Vorwoche war es eine Genugtuung und genau die richtige Antwort zum richtigen Zeitpunkt.
    Nachdem ich, resultierend aus dem Winterberg-Rennen, mit der hohen Startnummer 19 ins Rennen gehen musste, konnte ich mit einem starkem ersten Lauf, trotz inzwischen schlechter gewordener  Bahnbedingungen, die drittschnellste Zeit erzielen und so den Grundstein für meinen Sieg legen. Ich wusste so bereits vor dem zweiten Lauf, dass ich bei nun gleichen Bedingungen wie die Besten gute Chancen haben würde, den geringen Rückstand auf die Spitze von 0,15s wettzumachen. Ein guter 2. Lauf, an den die zwei vor mir liegenden Piloten nicht mehr herankamen, machte den Sieg dann für mich perfekt.

    Ergebnisse 2. Weltcup Altenberg 05.12.2008 Herren

    Ergebnisse 2. Weltcup Altenberg 05.12.2008 Damen

     

 

     
    Winterberg - 28.11.2008

    Enttäuschung trotz Platz 3

    Der Weltcup-Auftakt im sauerländischen Winterberg geriet trotz der Einstellung meiner bisher besten Weltcup-Platzierung mit Rang 3, zu einer großen Enttäuschung für mich. Was war passiert?
    Mir wurde, nach zwei guten Fahrten mit dem jeweils höchsten Topspeed, unmittelbar vor den TV-Interviews und der Siegerehrung mitgeteilt, dass ich wegen eines Starts bei roter Ampel im ersten Lauf disqualifiziert wurde und damit der von unserem Team eingelegte Protest, mit einer meiner Meinung nach fadenscheinigen Begründung abgelehnt wurde. Zur Erklärung - die Startfreigabe erfolgt beim Skeleton durch drei Signale. Der Ankündigung des Bahnsprechers folgt z
    eitgleich ein "Gong" als akustische Freigabe, das Anlaufen des 30s-Countdowns sowie das Umschalten der Startampel als optisches Signal. Durch einen offensichtlichen technischen Fehler, bei dem der "Gong" ertönte und der Countdown anlief, und wie ich später erfuhr, die Ampel nicht wie normal gleichzeitig umschaltete, lief ich so nach Reglement bei nicht freigegebener Bahn los. Allerdings lief meine Laufzeit ganz normal an, was bei einem "Rotstart" nicht der Fall ist. Hinzu kommt, dass sich der Kameraschwenkarm des TV-Teams in direkter Sichtlinie zur Startampel befand, sodass ich mich auf das akustische Startsignal verlassen musste und ich zu keinerlei Vorteile durch diese Aktion kam.
    Lange Rede, kurzer Sinn - ich wurde in einer, nicht nur für mich nicht nachzuvollziehenden Jury-Entscheidung disqualifiziert, was null anstatt der 200 WC-Punkte für den 3. Platz bedeutet, eine schlechtere Ausgangsposition im Kampf um die WM-Tickets und eine große Enttäuschung trotz einer sehr guten sportlichen Leistung.
    Die getrübte Laune konnte letzlich durch den Sieg meines Teamkollegen Florian Grassl merklich verbessert werden.
    Ich muss und werde das Rennen schnell abhaken und schaue mit Optimismus nach vorn auf die kommenden Rennen, denn die Woche in Winterberg hat mir bestätigt, dass ich gut in Form bin und mit der absoluten Weltspitze mithalten kann.

    Ergebnisse 1. Weltcup Winterberg 28.11.2008 Herren

    Ergebnisse 1. Weltcup Winterberg 28.11.2008 Damen

     

 

     
    Lake Placid - 22.11.2008

    Sieg beim America´s Cup

    Den 10-tägigen WM-Vorbereitungs-Lehrgang in Lake Placid konnte ich mit einem Sieg am Freitag und dem 3. Rang am Samstag in den zwei America´s Cup-Rennen erfolgreich abschließen. Ich konnte für mich, wie erwartet, wertvolle Erkenntnisse für die WM sammeln und einen wichtigen Schritt nach vorn machen.
    Nun geht es von Montréal zurück nach Frankfurt und von dort am Montag Morgen direkt weiter zur ersten Weltcup-Station Winterberg.

    Ergebnisse 5.America´s Cup Lake Placid 21.11.2008

    Ergebnisse 6.America´s Cup Lake Placid 22.11.2008

     

 

     
    Winterberg - 09.11.2008

    Weltcup-Quali perfekt

    Am gestrigen Sonntag fand das abschliesende dritte Qualifikations-Rennen in Winterberg statt.
    Trotz zweier Starts im "Schongang" aufgrund einer Ansatzreizung im Oberschenkel erreichte ich mit zwei soliden Fahrten den vierten Platz und konnte so auch die die interne Gesamtwertung gewinnen. Im Hinblick auf die kommenden Höhepunkte, wollte ich jedem Risiko einer möglichen Verletzung vorbeugen. Nun freue ich mich auf den Weltcup-Auftakt in drei Wochen in Winterberg mit dem guten Gefühl dann noch einige Reserven nutzen zu können.
    Zuvor geht es Mitte dieser Woche dann noch für zehn  Tage in den diesjährigen WM-Ort Lake Placid (USA), um dort wichtige Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln.

    Ergebnisse 3. Selektion Winterberg 09.11.2008

     

 

 

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    Altenberg - 01.11.2008

    gelungener Saisonauftakt

    Nachdem ich meine ersten Fahrten der vorolympischen Saison 2008 / 2009 beim ersten Nationalmannschafts- lehrgang in Oberhof Mitte Oktober absolvierte, ging es diese Woche nach Altenberg.
    Die zwei ersten von drei internen Selektionsrennen der Nationalmannschaft um die Startplätze in den internationalen Rennserien standen neben Materialtests auf dem Programm.
    Ich konnte schnell das richtige Fahrgefühl und die "schnelle Linie" wiederfinden und wertvolle Erkenntnisse für die weiteren Wettkämpfe sammeln und meine Fahrspur sowie mein Material weiter optimieren.
    Dies alles zusammengenommen ermöglichte mir einen Saionauftakt nach Maß - ich konnte beide Rennen für mich entscheiden und dabei sogar unter dem bestehenden Bahnrekord bleiben.
    Dem abschließenden Rennen in Winterberg nächsten Sonntag kann ich nun zuversichtlich entgegenblicken.

    Ergebnisse 1. Selektion Altenberg 31.10.2008
    Ergebnisse 2. Selektion Altenberg 01.11.2008

     

 

     
    Altenberg - 22.02.2008

    !!! Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2008 !!!

    Am Ende einer teilweise durchwachsenen Saison hat zum Saisonhöhepunkt alles gepasst.
    Bei meiner ersten WM-Teilnahme gleich eine Medaille - Wahnsinn!!
    Es hat sich bei schwierigen äußeren Bedingungen genau das bewahrheitet, was ich vor dem Rennen als Credo ausgegeben und mir selbst vorgenommen hatte - die Konstanz, also vier gleichmäßige Läufe mit möglichst wenigen Fehlern, gibt den Ausschlag über Erfolg und Niederlage.
    Und ich kann stolz sagen: "Alles richtig gemacht!"
    Obwohl nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Übersee einige Weltcuprennen im Vorfeld der WM nicht nach Wunsch verliefen und sich durch eine Verkettung verschiedenster Umstände nicht die Ergebnisse einstellten, die ich mir erhofft hatte, habe ich auf meine Stärken vertraut, alles andere ausgeblendet und mich nur auf meine Fahrten konzentriert. So konnte ich die Fahrfehler minimieren, von denen klar wahr, dass jeder auf dieser anspruchsvollen Bahn in Altenberg welche machen würde.

    Deshalb konnte ich natürlich meinen bisher größten sportlichen Erfolg anschließend auch entsprechend geniessen.

    Auch wenn ich letzlich allein die Bahn runtergefahren bin, möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Menschen bedanken, die ihren Anteil an diesem, für mich großartigen Erfolg haben:

    Zuallererst gilt mein Dank meiner Familie und insbesondere meiner Freundin Julia, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und mir eine große moralische Stütze sind.
    Bedanken möchte ich mich bei allen
    Betreuern der Nationalmannschaft und vor allem auch meinen Heimtrainern in Oberhof, die mich seit Jahren begleiten - Erich, Frank, Andy & Michel - vielen herzlichen Dank!
    Besonderer Dank gebührt meinem Arbeitgeber, der

    VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden eG, der voll hinter mir steht und mir neben einer hervorragenden Ausbildung und finanziellen Unterstützung, etwas Unbezahlbares einräumt:
    die Zeit, mein Training und meine Rennen überhaupt machen zu können.

    Ein großes Dankeschön geht an die
    Lindig-Fördertechnik GmbH, die Familie Lindig unterstützt mich seit nunmehr zwei Jahren großzügig, nicht nur finanziell, sondern vor allem auch durch die Freundschaft, die uns seitdem verbindet.
    Weiterhin möchte ich mich bei der
    Stiftung Deutsche Sporthilfe und der
    Stiftung Thüringer Sporthilfe für die langjährige Unterstützung bedanken.
    Euch allen nochmals vielen herzlichen Dank, ohne Euer Engagement könnte ich meinen Sport nicht professionell auf diesem Niveau betreiben und hätte diese Medaille nicht erringen können!

    Euer   Frank